MIDI-Einstellungen
MIDI-Eingänge und MIDI-Ausgänge: In den Listen werden alle im System vorhandenen MIDI-Geräte aufgelistet. Geräte, die Sie in Sequoia nicht verwenden wollen, lassen sich mit den Checkboxen deaktivieren. Sie können die Reihenfolge und den Namen ändern, mit denen die Geräte in den Auswahlmenüs auftauchen. Wählen Sie ein Gerät durch Anklicken aus und benutzen Sie die Pfeil-Schaltflächen, um es zu verschieben und die Umbenennen-Schaltfläche, um ihm einen individuellen Namen zu geben. Dies kann notwendig werden, um MIDI-Geräte unterscheiden zu können, die ohne eigenen Treiber mit dem USB-Standard-Treiber funktionieren und für die alle der selbe Standardname USB MIDI Gerät
angezeigt wird.
Standardeingang/Standardausgang: Die hier eingestellten Geräte werden für die Vorschau von MIDI-Dateien im Dateimanager und in Dateiauswahl-Dialogen und als voreingestelltes Ein - und Ausgabegerät für neue Spuren verwendet.
Aufnahme-Offset: Hier können Sie einen Offset-Wert in Millisekunden eingeben, um den die aufgenommenen MIDI-Events nach vorn verschoben werden, um eine mögliche Latenz in der MIDI-Verarbeitung auszugleichen.
Rückwirkende Aufnahme: Damit aktivieren Sie die Rückwirkende Aufnahme. Alle MIDI-Eingaben werden auch ohne extra aktivierter Aufnahme für eine gewisse Zeit, die sich unter Puffer festlegen lässt, im Hintergrund gespeichert. Über Menü Wiedergabe > Rückwirkende MIDI-Aufnahme wird ein MIDI-Objekt in der ausgewählten Spur mit diesen Daten erzeugt.
Audio-/MIDI-Synchronisation: Mit Synch. Durchgriff legen Sie fest, mit welcher Annäherung Sequoia die MIDI-Spuren mit den Audiospuren synchronisiert. Auf schnellen Systemen sollte diese Einstellung auf 100% gesetzt werden, um die beste Anpassung von MIDI und Audio zu erzielen. Wenn Ihr System jedoch Schwierigkeiten hat, die MIDI-Spuren den Audiospuren relativ schnell synchron anzupassen, wählen Sie hier einen geringeren Wert. In der Regel werden Sie auch sample-exakte Referenzzeiten von Ihrem Audiogerät (z. B. Soundkarte) zur Audio-/MIDI-Synchronisation nutzen wollen.
Automatischer Lautstärkeregler-Modus für MIDI-Spuren: Legen Sie hier das Standardverhalten des Lautstärkereglers in neuen MIDI-Spuren fest. Siehe dazu den Abschnitt Regelverhalten des Lautstärke-Schiebereglers im Abschnitt Mixer.
SysEx-Eingang aktivieren: Aktivieren/Deaktivieren Sie hier den Empfang von System Exclusive Daten von externen MIDI-Geräten.
Systemzeit als MIDI-Zeitstempel: Wenn diese Option aktiviert ist, wird der Timestamp des MIDI-Gerätetreibers ignoriert. Dies kann helfen, wenn der Treiber einen nicht zum Audio synchronisierten oder gänzlich falschen Zeitstempel liefert. Bei MIDI-Aufnahmeproblemen mit MIDI-Geräten kann die Option eventuell Abhilfe schaffen.
VIP-Q und MIDI-Editor-Q koppeln: Diese Option bewirkt eine Kopplung der Quantisierungseinstellungen von VIP und MIDI Editor, so dass eine Änderung der Raster und Quantisierungseinstellungen im VIP für die Quantisierungseinstellungen des MIDI Editors übernommen wird und umgekehrt.
Note On Chasing: „Note On Chasing“ heißt, dass MIDI-Noten auch dann abgespielt werden, wenn ihr Start zwar vor der aktuellen Wiedergabe-Startposition liegt, sie aber zum Startzeitpunkt der Wiedergabe noch erklingen müssten, in anderen Worten, wenn das NoteOn Event vor dem Startzeitpunkt, das dazugehörige NoteOff Event dahinter liegt.
"All Notes Off" an VST-Instrumente senden: Voreingestellt werden bei der MIDI-Panik-Funktion zum Beenden hängender Noten bei VST-Instrumenten an die Instrumente kein einzelnen NoteOff Events gesendet, sondern ein „All Notes Off“-MIDI-Befehl. Dieser Befehl wird von manchen VST-Instrumenten aber ignoriert. Wenn Sie diese Option deaktivieren, werden auch an die VST-Instrumente NoteOff Events für alle Noten auf allen Kanälen gesendet, das dauert dann etwas länger.
Soft Split für MIDI-Objekte: Siehe Bearbeiten von MIDI-Objekten.
Alle MIDI-Funktionen deaktivieren: Wenn Sie in Ihrem Projekt kein MIDI verwenden, können Sie, um die Programmperformance zu steigern, mit dieser Option sämtliche MIDI-Funktionen deaktivieren.