ASIO-Einstellungen

Treibersystem: Wählen Sie den zu verwendenden Treiber aus der Liste der auf dem System installierten ASIO-Geräte. Mit der Schaltfläche Einstellungen öffnen Sie den Einstellungsdialog des Treibers. Im Anzeigefeld neben ASIO-Puffer sehen Sie die im Treiber eingestellte Puffergröße und Bitauflösung. Außerdem werden die Ausgangs- und Eingangslatenzen angezeigt.

Die Einträge im Menü Clock Source werden durch den Soundkartentreiber bereitgestellt. Dort bieten manche Soundkarten die Möglichkeit an, die Soundkarte auf einen externen Takt zu synchronisieren.

Puffereinstellungen: Unter VIP-Objektpuffer wird die Puffergröße für die Economy Engine festgelegt. Im voreingestellten Monitoring/Engine-Modus Mixer FX Monitoring/Hybrid Engine wird Sie nur für Wiedergabe von Objekten und Economy-Spuren (s. u.) verwendet, die Größe spielt für die Latenz bei Aufnahme und Monitoring keine Rolle. Nur bei der Änderung der Abspielposition oder beim Start der Wiedergabe ergeben kleinere Puffergrößen ein schnelleres Reagieren des Programms. In den anderen Monitoring-Modi erfolgt auch Verarbeitung von Spureffekten in dieser Engine, daher spielt die Puffergröße dort eine Rolle bei der Wiedergabeverzögerung (Latenz).

Die VIP-Objektpuffergröße sollte größer als die ASIO-Puffergröße sein und zwischen 1024 Samples und 8096 Samples liegen.

Geräte/Treiberkommunikation: Hier können Sie die Auswahl der Bitauflösung zur Ansprache von Audiogeräten treffen. Der voreingestellte Wert richtet sich nach der auf Ihrem System installierten Soundkarte.

Beim ASIO-Treibersystem gibt der ASIO-Treiber die Bitauflösung vor. Sequoia übernimmt immer die im ASIO-Treiber eingestellte Bitauflösung. Die Einstellung bestimmt, ob die von der Soundkarte entgegengenommen Daten in eine anderes Bitauflösung gewandelt werden, wobei ein Dithering durchgeführt wird. Häufig wird bei 32 Bit-Datenübertragung auf 24 Bit oder 16 Bit gedithert. Die Einstellung 32 Bit ist insbesondere dann zu empfehlen, wenn kein Dithering erwünscht ist oder wenn die Eingabe nicht über die A/D-Wandler der Soundkarte, sondern direkt digital von einer DSP-Karte erfolgt.

Beim MME-Treibersystem öffnet Sequoia den Treiber hingegen mit der unter Geräte/Treiberkommunikation eingestellten Bittiefe. Kann das Gerät die eingestellte Bitauflösung nicht verarbeiten, so wird eine entsprechend niedrigere Auflösung (mit Dithering) erzeugt und der MME-Treiber mit dieser Auflösung verwendet.